Daimler Truck, ACEA, Volvo Trucks, Superpanther und mehr

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Daimler Truck, ACEA, Volvo Trucks, Superpanther und mehr

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Beitrag vom 17. Dezember 2025

Karin Rådström, President & CEO von Daimler Truck, übernimmt den Vorsitz des Nutzfahrzeug-Ausschusses (“Commercial Vehicle Board”) des Verbands europäischer Automobilhersteller (ACEA), Daimler Truck baut halböffentliches Ladenetz für Lkw auf und startet Pilotbetrieb, Volvo Trucks  präsentiert eine neue Version des FL Electric, Superpanther treibt Europa-Expansion voran und holt Elmi Power als Energiepartner , MAN Truck & Bus erhält als Hauptlieferant bei der größten Bus-Vergabe der Unternehmensgeschichte der Deutschen Bahn (DB) den Zuschlag, Citroën präsentiert ELO-Studie und Aral pulse hat angekündigt, künftig MCS-fähige Hochleistungslader für Elektro-Lkw zu errichten – das sind unsere Top News in Woche 51 des Jahres 2025. Es ist unser letzter Weekly des Jahres 2025. In dem Zuge wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2026.  Wir lesen uns wieder am 07. Januar 2026.

Karin Rådström, President & CEO von Daimler Truck, übernimmt den Vorsitz des Nutzfahrzeug-Ausschusses (“Commercial Vehicle Board”) des Verbands europäischer Automobilhersteller (ACEA), Daimler Truck baut halböffentliches Ladenetz für Lkw auf und startet Pilotbetrieb, Volvo Trucks  präsentiert eine neue Version des FL Electric, Superpanther treibt Europa-Expansion voran und holt Elmi Power als Energiepartner , MAN Truck & Bus erhält als Hauptlieferant bei der größten Bus-Vergabe der Unternehmensgeschichte der Deutschen Bahn (DB) den Zuschlag, Citroën präsentiert ELO-Studie und Aral pulse hat angekündigt, künftig MCS-fähige Hochleistungslader für Elektro-Lkw zu errichten – das sind unsere Top News in Woche 51 des Jahres 2025. Es ist unser letzter Weekly des Jahres 2025. In dem Zuge wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2026.  Wir lesen uns wieder am 07. Januar 2026.

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Beitrag vom 17. Dezember 2025
Eine lächelnde Frau mit blondem Haar trägt einen braunen Pullover und eine Kette mit Frauensymbol.
(c) Daimler Truck

Zum 1. Januar 2026 übernimmt Karin Rådström,, President & CEO von Daimler Truck den Vorsitz des Nutzfahrzeug-Ausschusses (“Commercial Vehicle Board”) des Verbands europäischer Automobilhersteller (ACEA). Mit dieser Position wird sie Nachfolgerin von Christian Levin, dem CEO von Scania und Traton.Der Nutzfahrzeug-Ausschuss des ACEA setzt sich aus den CEOs der führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller – darunter DAF Trucks, Daimler Truck, Ford Trucks, Iveco Group, MAN Truck & Bus, Scania Group und Volvo Group – zusammen. In dieser Funktion spielt der Vorsitz eine zentrale Rolle bei der Koordination gemeinsamer Initiativen, politischer Positionen und strategischer Entscheidungen der Branche.

Ein Elektro-Lkw mit der Aufschrift „DIEZ“ lädt an einer grün markierten Ladestation.
(c) Daimler Truck

Daimler Truck treibt den Aufbau der Lademöglichkeiten für batterieelektrische Lkw voran und startet ein halböffentliches Ladenetzwerk unter der Marke TruckCharge. Bereits seit Anfang Oktober ist mit dem Transportunternehmen Wessels in Rhede in Nordrhein-Westfalen ein erster Pilotkunde live, im Dezember ist die Spedition Diez mit ihrem Ladepark in Dettingen unter Teck in Baden-Württemberg gefolgt. Der offizielle Rollout in Deutschland und Österreich ist für das erste Quartal 2026 geplant, weitere europäische Märkte folgen im Laufe des Jahres. Bis 2030 soll das TruckCharge Netzwerk mehr als 3.000 Schnellladepunkte in Europa umfassen. Das neue Angebot „Semi-Public Charging“ soll es Unternehmen ermöglichen, ihre betriebseigenen Ladepunkte zu Zeiten ohne Eigenbedarf für externe Nutzer zu öffnen. Damit sollen zusätzliche Einnahmen für Betreiber und ein flächendeckenderes Truck-Ladenetz für die Branche geschaffen werden. Als Initiator und Treiber des TruckCharge Netzwerks will Daimler Truck die relevanten Akteure zusammenbringen und den Zugang zu einer europaweiten Plattform für Planung, Buchung, Reservierung und Bezahlung von Ladevorgängen ermöglichen.

Ein hellblauer Volvo-Lkw fährt durch eine enge Straße mit alten Gebäuden.
(c) Volvo Truck

Volvo Trucks hat sein elektrisches Nutzfahrzeugportfolio erweitert und präsentiert eine neue Version des FL Electric – einen batterieelektrischen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 14 Tonnen. Der Volvo FL Electric war mit der Einführung im Jahr 2019 einer der ersten vollelektrischen Lkw der Marke. Wie auch das größere elektrische Modell FE soll der FL Electric weltweit in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Australien erhältlich sein, Der neue FL Electric nutzt eine Batterie mit 145 kWh Kapazität und wird von einem Elektromotor mit 180 kW Leistung angetrieben. Je nach Einsatzbedingungen – Beladung, Fahrweise oder Außentemperatur – soll der 14-Tonner eine elektrische Reichweite von bis zu rund 200 Kilometern erreichen. Die Ladeinfrastruktur ist flexibel: Per Wechselstrom mit bis zu 43 kW oder per Gleichstrom mit bis zu 150 kW kann der Akku wieder aufgefüllt werden; Schnellladen von 0 auf 100 % soll rund eine Stunde dauern. Serienmäßig wird das neue Einstiegsmodell mit mehreren Radständen (zwischen 3.800 mm und 6.500 mm), unterschiedlichen Achskonfigurationen und Batterieoptionen angeboten. 

Ein silberner Lkw mit der Aufschrift „Superpanther“ steht vor einem Industriegebäude.
(c) Superpanther

Der chinesische Hersteller Superpanther, spezialisiert auf batterieelektrische Schwerlast-Lkw, beschleunigt seinen Markteintritt in Europa und hat dafür eine strategische Partnerschaft mit dem Energie- und Infrastrukturunternehmen Elmi Power geschlossen. Ziel der Kooperation ist es, Superpanthers elektrische Lkw-Modelle nicht isoliert, sondern als integrierte Komplettlösung anzubieten – inklusive Ladeinfrastruktur, Energiemanagement und Betriebsberatung. Elmi Power soll dabei insbesondere den Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur für Depot- und Standortlösungen übernehmen und Flottenkunden beim Übergang zur Elektromobilität unterstützen. 

Sechs pinke MAN-Stadtbusse der Deutschen Bahn stehen nebeneinander vor grünen Bäumen.
(c) MAN Truck Bus

MAN Truck & Bus erhält als Hauptlieferant bei der größten Bus-Vergabe der Unternehmensgeschichte der Deutschen Bahn (DB) den Zuschlag. Für den Zeitraum 2027 bis 2032 wurde ein Rahmenvertrag über mehr als 3.000 Fahrzeuge mit der Deutschen Bahn abgeschlossen. Ein erheblicher Anteil der zu liefernden Busse wird vollelektrisch betrieben sein. Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen besteht bereits seit 2010. Für den Überlandverkehr sollen Fahrzeuge des Typs MAN Lion’s Intercity LE in drei Längenvarianten geliefert werden. Für den Stadtverkehr steht die vielseitige MAN Lion’s City Familie mit effizienter Antriebstechnologie im Mittelpunkt. Die Deutsche Bahn soll hier aus einem breiten Sortiment von Niederflurbussen mit konventionellem Diesel- oder CNG-Antrieb wählen dürfen. Das MAN EfficientHybrid-System unterstützt dabei zusätzlich einen sparsamen Betrieb und trägt zu niedrigen Lebenszykluskosten bei.Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der vollelektrischen und mehrfach prämierten Baureihe MAN Lion’s City E. Ein erheblicher Anteil der zu liefernden Fahrzeuge sollen zudem nachhaltige Stadtbusse mit batterieelektrischem Antrieb sein – wählbar als 10-, 12- oder 18-Meter-Variante. 

Ein rotes Citroën-Konzeptauto mit futuristischem Design steht vor rotem-orangefarbenem Hintergrund.
(c) Citroen

Citroën hat mit dem ELO eine neue elektrische Konzeptstudie vorgestellt, die weit mehr als nur ein Fahrzeug sein will. Auf einer Länge von 4,10 Metern soll der ELO ein modulares Innenraumkonzept mit vielseitigen Nutzungsoptionen kombinieren: Reisen, Arbeiten, Entspannen oder Freizeitaktivitäten sollen mit einem einzigen Fahrzeug möglich werden. Das Kürzel ELO steht dabei für rEst, pLay, wOrk, was die Ausrichtung des Minivans widerspiegelt: Er soll als mobiler Lebensraum fungieren und nicht nur Personen transportieren. Durch die modulare Architektur sollen Sitze flexibel angeordnet oder entfernt werden können, wodurch Platz für bis zu sechs Personen entsteht. Der Innenraum lässt sich zudem so gestalten, dass er beispielsweise als Aufenthalts- oder Arbeitsraum genutzt werden kann. Citroën betont zudem, dass der ELO nicht allein ein Transportmittel sein soll, sondern ein „Ideenlabor“, das Inspirationen für die Zukunft der Marke liefert. Funktionen wie Vehicle-to-Load (V2L)-Anschlüsse sollen es erlauben, externe Geräte wie Laptops oder Freizeit-Zubehör mit Energie zu versorgen, und ein integrierter Kompressor soll Outdoor-Aktivitäten unterstützen. Technische Details zu Antrieb, Batterie oder Reichweite hat der Hersteller bisher nicht veröffentlicht und soll am 9. Januar 2026 auf dem Brüsseler Autosalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Ein weißer Elektro-Lkw steht an Aral-pulse-Ladestationen in einem modernen Rasthof.
(c) Aral pulse

Aral pulse hat angekündigt, künftig MCS-fähige Hochleistungslader für Elektro-Lkw zu errichten und damit Ladeleistungen im Megawatt-Bereich anzubieten. Damit reagiert Aral pulse auf die steigende Nachfrage nach leistungsfähiger Infrastruktur für den elektrischen Schwerlastverkehr, insbesondere entlang stark frequentierter Fernverkehrsachsen. Der Ausbau soll schrittweise erfolgen und an ausgewählten Standorten starten, die bereits heute eine hohe Relevanz für den Güterverkehr haben. 

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