







News der Woche
Daimler Truck, HHLA, Kawasaki Heavy Industries, Mercedes-Benz Vans und mehr
Daimler Truck, HHLA und Kawasaki Heavy Industries starten strategische Partnerschaft zum Aufbau einer Lieferkette für Flüssigwasserstoff in Europa, Mercedes-Benz Vans gibt Ausblick auf die vierte Generation des „Sprinter“ mit 800-Volt-Technik und OTA-Updates, ein Konsortium unter Führung von Vinci Autoroutes hat auf der französischen Autobahn A10 bei Paris eine Teststrecke zum induktiven Laden von Elektrofahrzeugen während der Fahrt umgesetzt,der Kia PV5 Cargo hat einen Guinness-Weltrekord mit 693 Kilometern aufgestellt und Bertrandt hat das autonome Elektro-Shuttle BumbleB präsentiert - das sind unsere Top News in Woche 44 des Jahres 2025.
Daimler Truck, HHLA und Kawasaki Heavy Industries starten strategische Partnerschaft zum Aufbau einer Lieferkette für Flüssigwasserstoff in Europa, Mercedes-Benz Vans gibt Ausblick auf die vierte Generation des „Sprinter“ mit 800-Volt-Technik und OTA-Updates, ein Konsortium unter Führung von Vinci Autoroutes hat auf der französischen Autobahn A10 bei Paris eine Teststrecke zum induktiven Laden von Elektrofahrzeugen während der Fahrt umgesetzt,der Kia PV5 Cargo hat einen Guinness-Weltrekord mit 693 Kilometern aufgestellt und Bertrandt hat das autonome Elektro-Shuttle BumbleB präsentiert - das sind unsere Top News in Woche 44 des Jahres 2025.
- 1. Daimler Truck, HHLA und Kawasaki Heavy Industries starten strategische Partnerschaft zum Aufbau einer Lieferkette für Flüssigwasserstoff in Europa
- 2. Mercedes-Benz Vans: Ausblick auf die vierte Generation des „Sprinter“ mit 800-Volt-Technik und OTA-Updates
- 3. Induktives Laden von Elektrofahrzeugen im Fahrbetrieb: Erste Ergebnisse aus Frankreich
- 4. Kia PV5 Cargo stellt Guinness-Weltrekord mit 693 Kilometern auf
- 5. Bertrandt präsentiert autonomes Elektro-Shuttle BumbleB

Daimler Truck, HHLA und Kawasaki Heavy Industries haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, mit dem Ziel, eine europäische Lieferkette für grünen flüssigen Wasserstoff (LH₂) über den Port of Hamburg aufzubauen. Ziel der Partnerschaft ist es, den Aufbau einer zuverlässigen und wirtschaftlichen Lieferkette für grünen Flüssigwasserstoff über den Hamburger Hafen in das europäische Hinterland zu prüfen.Die Kooperation soll den Import von Flüssigwasserstoff aus wasserstoffproduzierenden Ländern nach Deutschland ermöglichen und dabei insbesondere den Standort Hamburg als zentrale Drehscheibe stärken. In den kommenden Monaten werden die Partner die logistischen Anforderungen für den Umschlag und Weitertransport per Straße und Schiene untersuchen. Darüber hinaus zielt die Initiative darauf ab, weitere Unternehmen und Institutionen zu gewinnen, um ein Konsortium entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen. Die Partner bringen dabei unterschiedliche Expertisen ein: HHLA als europäischer Netzwerk-Logistiker, Daimler Truck als globaler Nutzfahrzeughersteller mit Fokus auf CO₂-neutrale Antriebe – batterieelektrisch und wasserstoffbasiert, und Kawasaki Heavy Industries als erfahrener Technologieanbieter im Bereich Wasserstoff-Infrastruktur.


Mercedes-Benz Vans hat einen ersten Ausblick auf die kommende vierte Generation seiner Van-Familie gegeben, zu der auch die Nutzfahrzeug-Varianten des Mercedes‑Benz Sprinter zählen, der im kommenden Jahr auf den Markt und technologisch deutlich aufgerüstet werden soll. Besonders bemerkenswert ist der Wechsel zur 800-Volt-Technologie. Diese Hochvolttechnik soll erheblich verkürzte Ladezeiten versprechen. Ein getarnter Prototyp des VLE, dem Nachfolger der V-Klasse, demonstrierte bereits die Leistungsfähigkeit des Systems auf einer Testfahrt von Stuttgart nach Rom. Die 1.090 Kilometer lange Strecke bewältigte das Fahrzeug in 13 Stunden mit nur zwei Ladestopps von jeweils 15 Minuten. Die neue Sprinter-Generation soll auf der elektrischen Architektur VAN.EA basieren, wobei Mercedes parallel eine Verbrenner-Variante mit der Bezeichnung VAN.CA entwickelt. Beide Plattformen sollen sich 70 Prozent der Komponenten teilen. Das Angebot soll eben klassischen Kastenwagen in verschiedenen Längen und Höhen auch Kipper und Pritschenfahrzeuge umfassen. Eine optionale Hinterachslenkung soll die Manövrierbarkeit verbessern und den Wendekreis verkleinern. Parallel zum Nutzfahrzeug-Sprinter will Mercedes mit dem VLE und dem luxuriösen VLS zwei Personentransporter präsentieren, die mit bis zu acht Sitzen für konventionellen Personentransport, VIP-Shuttles oder mobile Büros konzipiert sind.Ein weiterer Meilenstein soll die Integration des neuesten Mercedes Betriebssystems MB.OS, das bereits in den EQ-Modellen CLA und GLC verwendet wird. Das System basiert auf einer sogenannten "Chip to Cloud"-Architektur, die eine präzise Ansteuerung aller Sensoren und Aktuatoren ermöglicht. Besonders kundenfreundlich sind die Over-the-Air-Updates, mit denen die Fahrzeuge auch Jahre nach der Auslieferung auf dem neuesten Stand gehalten werden können, ohne eine Werkstatt aufsuchen zu müssen. Die neuen Sprinter sind mit Hochleistungsrechnern ausgestattet, die mit der Mercedes-Cloud verbunden sind.


Ein Konsortium unter Führung von Vinci Autoroutes setzt auf der französischen Autobahn A10 bei Paris eine Teststrecke zum induktiven Laden von Elektrofahrzeugen während der Fahrt um. Die etwa 1,5 Kilometer lange Teststrecke in der Nähe von Angervilliers wurde bereits Anfang des Jahres angelegt und nutzt Spulen im Fahrbahnbelag der israelischen Firma Electreon.. Tests unter realen Verkehrsbedingungen ergaben, dass das System unter optimalen Dauerbedingungen Spitzenleistungen von über 300 Kilowatt und Durchschnittsleistungen von über 200 Kilowatt sicher liefern kann.Für die Erprobung wurden ein Lkw, ein Transporter, ein Pkw und ein Reisebus mit Empfängerspulen ausgestattet, um das dynamische Induktivladen mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen zu testen.


Kia hat mit seinem ersten elektrischen Transporter einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Der PV5 Cargo wurde offiziell ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen, nachdem er mit voller Nutzlast von 665 Kilogramm eine Strecke von 693,38 Kilometern mit nur einer Batterieladung zurücklegte. Die Rekordfahrt fand am 30. September 2025 auf öffentlichen Straßen nördlich von Frankfurt am Main unter realen Alltagsbedingungen statt. Der 58,2 Kilometer lange Rundkurs führte über Stadt- und Landstraßen mit Ampeln, Kreuzungen, Kreisverkehren und typischem Verkehr sowie Höhenunterschieden von rund 370 Metern pro Runde.Nach elf kompletten Runden kam das Fahrzeug erst in der zwölften Runde zum Stillstand – nach insgesamt 22 Stunden und 30 Minuten. Der Rekordversuch wurde vom TÜV Hessen und dem Vermessungsbüro buck überwacht, wobei Ladeanschluss und Laderaum versiegelt sowie die Fahrt mittels GPS-Tracking und Innenraumkameras aufgezeichnet wurde.


Der baden-württembergische Entwicklungsdienstleister Bertrandt hat in Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule ein autonomes Elektro-Shuttle namens BumbleB entwickelt. Das kompakte Fahrzeug vereint nach Angaben der Partner moderne Sensorik, Software und Systemintelligenz und soll vor allem in weniger erschlossenen Regionen eingesetzt werden, in denen öffentliche Verkehrsmittel wie Stadtbusse immer seltener verkehren. Zum spezifischen Antriebskonzept macht Bertrandt keine detaillierten Angaben, bestätigt aber den Einsatz eines Elektroantriebs. Ob und wann das Shuttle kommerzialisiert werden soll, ließ Merkel bei der Präsentation offen. Das Projekt reiht sich in mehrere Entwicklungen ein, die Bertrandt in den vergangenen Jahren im Bereich Batterien und Elektroantriebe realisiert hat.