European Alternative Fuels Observatory (EAFO) und mehr

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European Alternative Fuels Observatory (EAFO) und mehr

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Beitrag vom 22. Oktober 2025

Die Europäische Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO) hat erstmals Daten zur Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge in der EU veröffentlicht, Renault Trucks hat eine interaktive Karte publiziert, die alle öffentlichen Ladestationen für Elektro-Lkw in Europa zeigt und die BVG und MOIA haben gemeinsam das Pilotprojekt namens NoWeL4 (North-West Area Level 4) gestartet, bei dem autonome Fahrzeuge des Typs Volkswagen ID. Buzz AD in Berlin erprobt werden  sollen – das sind unsere Top News in Woche 43 des Jahres 2025.

Die Europäische Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO) hat erstmals Daten zur Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge in der EU veröffentlicht, Renault Trucks hat eine interaktive Karte publiziert, die alle öffentlichen Ladestationen für Elektro-Lkw in Europa zeigt und die BVG und MOIA haben gemeinsam das Pilotprojekt namens NoWeL4 (North-West Area Level 4) gestartet, bei dem autonome Fahrzeuge des Typs Volkswagen ID. Buzz AD in Berlin erprobt werden  sollen – das sind unsere Top News in Woche 43 des Jahres 2025.

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Beitrag vom 22. Oktober 2025
Mehrere E-Lkw stehen unter einer überdachten Milence-Ladestation.
(c) Milence

Die Europäische Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO) hat erstmals Daten zur Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge in der EU veröffentlicht. So liegt die Gesamtzahl der öffentlichen Ladestationen für schwere Nutzfahrzeuge in der EU lbei 1.512. Davon sind 1.369 für die gemischte Nutzung durch schwere und leichte Nutzfahrzeuge und 143 ausschließlich für schwere Nutzfahrzeuge.  Die EU-Mitgliedstaaten mit den meisten öffentlichen Ladestationen für schwere Nutzfahrzeuge (inklusive der Mischnutzung, das heißt, wenn an einem Standort sowohl Ladegeräte für reine Schwerlastfahrzeuge als auch für leichte Nutzfahrzeuge vorhanden sind) sind Deutschland (479), Schweden (278), die Niederlande (246), Dänemark (158) und Frankreich (101). Bei den ausschließlich für schwere Nutzfahrzeuge zur Verfügung stehenden Infrastruktur hat hingegen Schweden mit 42 Stationen die Nase vorne, vor Frankreich (37), Deutschland, (21), den Niederlanden (19) und Belgien (15). 

Ein E-Lkw lädt an einer solarbetriebenen Station an einer Landstraße bei Sonnenuntergang.
(c) Renault Trucks

Renault Trucks hat eine interaktive Karte publiziert, die alle öffentlichen Ladestationen für Elektro-Lkw in Europa zeigt. Das frei zugängliche Karte soll einen transparenten und stets aktuellen Überblick über das bestehende und geplante Ladenetz geben. So listet die regelmäßig aktualisierte Karte nach Angaben des Unternehmens aktuell nahezu 500 öffentliche Ladestationen in Europa auf , darunter derzeit191 betriebsbereite Lkw-Ladestationen, 157 Lkw-kompatible Tankstellen mit Ladeinfrastruktur und 135 geplante Lkw-LadestationenDiese Standorte sollen es Fahrern ermöglichen, ihre vorgeschriebenen Pausen zum Aufladen zu nutzen – ohne Produktivitätsverlust oder Verzögerungen. Schon heute deckt das Netz die wichtigsten europäischen Transportkorridore ab, darunter den North Sea-Baltic-Korridor (Amsterdam – Warschau, 1.200 km) mit 13 Lkw-spezifische Ladestationen, davon 7 im Aufbau oder in Planung sowie den Rhine-Alpine-Korridor (Rotterdam – Genua, 1.240 km) mit 13 Stationen, darunter 3 im Aufbau. Darüber hinaus sind zahlreiche Ladepunkte verfügbar, die zwar nicht speziell für schwere Nutzfahrzeuge konzipiert, jedoch mit diesen kompatibel sind.

Vier Personen stehen vor einem autonomen VW-Fahrzeug und gelben Bussen bei einer Präsentation.
(c) MOIA

Die BVG und MOIA haben gemeinsam das Pilotprojekt namens NoWeL4 (North-West Area Level 4) gestartet, bei dem autonome Fahrzeuge des Typs Volkswagen ID. Buzz AD in Berlin erprobt werden  sollen – ausgestattet  mit modernster Level 4-Technologie inklusive Softwaresystem und Services der Volkswagen-Tochter MOIA. Ziel des Projekts ist es, den klassischen Nahverkehr mit flexiblen, autonomen Angeboten zu verknüpfen. Bei Bedarf sollen die Fahrzeuge rrund 80 Bushaltestellen bedienen. Ein Mensch auf dem „Fahrersitz“ ist während der Testfahrten nur noch zur Sicherheit an Bord, um die Abläufe zu kontrollieren und im Notfall einzugreifen. Die Fahrzeuge werden zusätzlich aus einer Projektleitstelle fernüberwacht.

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