News der Woche

Volkswagen Nutzfahrzeuge, Daimler Truck, Mercedes-Benz Trucks und mehr

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Beitrag vom 15. Mai 2024

Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert das neue Reisemobil New California, Daimler Truck arbeitet an dem autonomen Freightliner eCascadia , das Projekt “EVtrailer2” forscht an der Entwicklung eines dreiachsigen Sattelaufliegers mit Elektrotraktion und Energiespeicher, eine Studie des Bundesverbandes Paket- und Expresslogistik (BPEX) und Lufthansa Industry Solutions zeigt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) für KEP-Dienstleister und Mercedes-Benz Trucks schickt zwei seriennahe Prototypen des eActros 600 auf Testfahrt-Tour durch 20 Nationen - das sind unsere Top Stories in der 20. Woche des Jahres 2024.

Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert das neue Reisemobil New California, Daimler Truck arbeitet an dem autonomen Freightliner eCascadia , das Projekt “EVtrailer2” forscht an der Entwicklung eines dreiachsigen Sattelaufliegers mit Elektrotraktion und Energiespeicher, eine Studie des Bundesverbandes Paket- und Expresslogistik (BPEX) und Lufthansa Industry Solutions zeigt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) für KEP-Dienstleister und Mercedes-Benz Trucks schickt zwei seriennahe Prototypen des eActros 600 auf Testfahrt-Tour durch 20 Nationen - das sind unsere Top Stories in der 20. Woche des Jahres 2024.

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Beitrag vom 15. Mai 2024

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat eine komplett neue Version seines beliebten Multivans California vorgestellt, der erstmals auch als Plug-in-Hybrid verfügbar sein wird – den New California. Er soll auf der Langversion des Multivans basieren und in 5 Versionen auf den Markt kommen. So wird Volkswagen Nutzfahrzeuge den New California als „Beach“, „Beach Tour“, Beach Camper“ (mit Mini-Küche im Heck) sowie „Coast“ und „Ocean“ (jeweils mit voller Küchenzeile auf der Fahrerseite) anbieten. Alle Versionen des New California besitzen dabei ein Aufstelldach mit einem vorderen Fenster sowie einer großen Frontöffnung und zwei weiteren Fenstern zu den Seiten im Faltenbalg (alle mit Moskitonetz) sowie Schiebetüren links und rechts, für die wahlweise eine Markise bestellt werden kann. Statt einer Rückbank gibt es nun Einzelsitze im Fond. Das Reisemobil ist mit verschiedenen Antrieben erhältlich. Neben dem Vierzylinder-TDI mit 110 kW (150 PS) steht bei den Vorderradantriebsversionen ein 150 kW (204 PS) starker TSI-Ottomotor zur Verfügung. Der neue Plug-in-Hybridantrieb bietet eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) und ist mit Allradantrieb 4Motion ausgestattet. Die Anhängelast soll bis zu 2.000 kg betragen.  Der Vorverkauf des New California soll im Juni beginnen, die Auslieferungen sollen im zweiten Halbjahr starten. 

(c) Volkswagen

Daimler Truck hat erstmals zwei zukunftsweisende und vielversprechende Technologien – den batterieelektrischen Antrieb und das autonome Fahren –  in einem Technologieträger zusammengebracht: im autonomen Freightliner eCascadia. Der Lkw soll auf dem nordamerikanischen Serienmodell des batterieelektrischen Freightliner eCascadia basieren und mit der autonomen Fahrsoftware von Daimler Trucks Tochtergesellschaft Torc Robotics sowie modernster Sensorik und Computertechnologie ausgestattet sein. Derzeit wird er von Daimler Truck auf seine Fähigkeit hin getestet, unter bestimmten Bedingungen komplett autonom zu operieren. Diese Komponenten sollen ermöglichen, dass der E-Lkw zu einem späteren Zeitpunkt gemäß SAE-Level 4 autonom fahren kann. Das Modell eCascadia kam im Jahr 2022 auf den Markt und hat bis heute mehr als 6 Millionen Meilen bei Kunden in mehr als 55 Flotten in den USA zurückgelegt.

(c) Daimler Truck

Mercedes-Benz Trucks hat eine Testreihe für den neuen eActros 600 angekündigt. So will das Unternehmen zwei seriennahe Prototypen des eActros 600 auf eine Tour durch 20 Lände schicken und dabei die Zuverlässigkeit und Effizienz in verschiedenen klimatischen Bedingungen und Topografien prüfen. Die Fahrzeuge sollen dabei mit 40 Tonnen Gesamtzuggewicht ausgestattet sein und mehr als 13.000 Kilometer zurücklegen. Ausgangspunkt der Erprobungsfahrt mit dem Titel „eActros 600 European Testing Tour 2024“ ist am 11. Juni in Frankfurt am Main. Die genaue Streckenführung wird das Unternehmen rund um den Starttermin bekannt geben. Um zu zeigen, dass ein länderübergreifender BEV-Fernverkehr mit dem eActros 600 möglich ist, soll das Fahrzeug dabei nur nur öffentlich geladen werden. Die Reichweite des eActros 600 liegt zwischen 500 und 600 Kilometern. Ende 2024 soll der eActros 600 dann in Serie gehen.

(c) Siemens

Das 2022 gestartete Forschungsprojekt EVtrailer2 (Langtitel: Elektrisches Antriebskooperations- und Energiesystem für schwere Nutzfahrzeuge – evTrailer2) macht bedeutende Fortschritte in der Entwicklung von E-Sattelaufliegern für schwere Lkw. So arbeitet hier derzeit ein Konsortium an der Entwicklung eines dreiachsigen Sattelaufliegers mit Elektrotraktion und Energiespeicher. Wie jetzt bekannt wurde, soll voraussichtlich gegen Anfang 2025 der Auflieger für den Testbetrieb auf der Straße bereitstehen. Das konkrete Ziel des Projektes ist, „an Fortschritten hinsichtlich der Fahrsicherheit schwerer Sattelzüge und einer weiteren CO2-Minderung durch Integration fahrzeugseitiger Solarmodule, ein eigenständiges Rangieren ohne Zugmaschine, beispielsweise im Trailerpark, sowie die Vorbereitung des Energiespeichersystems auf das Laden mit hohen Leistungen an Ladepunkten oder Oberleitungsstrecken zu arbeiten“.   Unter anderem wurde am Fraunhofer LBF ein neues hybrides Batteriesystem entwickelt, das Hochenergie- und Hochleistungszellen kombiniert. Dies soll es dem Batteriesystem ermöglichen, kontinuierlich Strom bei geringer Leistung und kurzzeitig bei hohen Leistungen abzugeben und auch aufzunehmen. So soll der Anteil der rekuperierbaren Energie deutlich gesteigert werden. Mit dem hybriden Batteriespeicher können Hochenergie- und Hochleistungszellen alterungsschonend genutzt werden, ohne Kompromisse bei der Energieabgabe und -aufnahme einzugehen, wie Fraunhofer LBF in einer Mitteilung bekanntgab.

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(c) FraunhoferLBF

Eine Studie des Bundesverbandes Paket- und Expresslogistik (BPEX) und Lufthansa Industry Solutions hat die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) in der Logistikbranche aufgezeigt. Dabei kommt die Studie zum Schluss, dass KI-Anwendungen dabei helfen können, Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und die Kundenkommunikation zu verbessern. Beispielsweise könnte KI in der Zustellung genutzt werden, um den optimalen Stellplatz für Lieferfahrzeuge in Ballungsräumen zu finden oder automatisch Kundenfeedback auszuwerten. So schlagen die Forschenden für die KEP-Dienstleister auf der letzten Meile ein Assistenzsystem für die Stellplatzsuche vor. Das Navi könnte dabei direkt für einen Stellplatz konfiguriert sein oder mehrere mögliche Stellplätze anzeigen. Dabei würden historische Daten von erfahrenen Zustellern helfen, die ins Navigationssystem eingespeist werden und die nötigen Informationen liefern. Potenzial für die KI sehen BPEX und Lufthansa Industry Solutions auch bei der automatischen Auswertung von Kundenfeedback. Schriftliches Feedback von Kunden, die zum Beispiel nach verlorenen Sendungen suchen oder beschädigte Pakete bemängeln, könnte eine KI-basierte Softwarelösung automatisch klassifizieren, kategorisieren und an die verantwortliche Stelle weiterleiten. Außerdem schlagen die Initiatoren der Studie eine intelligente Priorisierung bei der Paketzustellung vor. 

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(c) BPEX

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