E-Bus Radar 2025, Volkswagen, Uber und mehr

Nach dem E-Bus Radar 2025 von PwC waren in Deutschland 2024 3.375 Busse mit emissionsfreien Antrieben („E-Busse“) unterwegs – 780 E-Busse wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen. Demnach hat h ihre Zahl damit mehr als versechsfacht. E-Busse machen laut der Studie damit mittlerweile gut zehn Prozent der insgesamt rund 35.000 Fahrzeuge umfassenden deutschen Stadtbusflotte aus. Miit 2.946 Exemplaren stellen hier batterieelektrische Busse 87 Prozent der emissionsfrei angetriebenen Busse in Deutschland aus. Hinzu kommen laut Studie 339 (zehn Prozent) Brennstoffzellenbusse und 90 Oberleitungsbusse (drei Prozent). Marktführer ist nach Angaben von PwC dabei Mercedes-Benz mit einem Bestand von 1.226 Fahrzeugen (36 Prozent Marktanteil), es folgen Solaris mit 556 E-Bussen (16 Prozent), MAN mit 436 Exemplaren (13 Prozent), VDL mit 390 Fahrzeugen (zwölf Prozent) und EBUSCO mit 260 E-Bussen (acht Prozent). Die Region mit den meisten E-Bussen im Jahr 2024 ist Hamburg: Die Hansestadt und deren Umland kommen auf 567 Fahrzeuge. Dahinter folgen Köln und deren Umland mit 247 E-Bussen auf Platz zwei und Berlin mit 227 Fahrzeugen. Der E-Bus Radar schaut auf die Zugänge von E-Bussen in den Flotten der deutschen Verkehrsbetriebe – und nimmt unter anderem auch Hersteller, Preise sowie E-Bus-Hochburgen in den Blick. 

Volkswagen und Uber haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um ab 2026 einen gemeinsamen Robotaxi-Service in Los Angeles zu starten. Dabei sollen autonome, vollelektrische Fahrzeuge des elektrischen Kleinbus ID. Buzz AD zum Einsatz kommen, die von der VW-Tochter Moia in Zusammenarbeit mit dem israelischen Unternehmen Mobileye entwickelt wurden. Das „AD“ steht dabei für Autonomous Driving, also autonomes Fahren.   Die Fahrzeuge entsprechen dem Automatisierungslevel 4 nach dem SAE-Standard und werden bereits in Städten wie Hamburg, München, Oslo und Austin getestet.

Die Testphase des Projekts soll noch in diesem Jahr beginnen, wobei zunächst Sicherheitsfahrer an Bord sein werden. Der kommerzielle Start istdann  für Ende 2026 geplant, ab dann sollen die Fahrzeuge direkt über die Uber-App buchbar sein. Langfristig ist der Einsatz von Tausenden dieser Robotaxis in mehreren US-Städten vorgesehen.

Mercedes-Benz Trucks plant, mit dem eActros 600 einen Weltrekord im Rückwärtsfahren aufzustellen. Der batterieelektrische Fernverkehrs-Lkw soll eine Strecke von 1.000 Kilometern rückwärts zurücklegen. Ziel dieser Aktion ist es, die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des eActros 600 unter Beweis zu stellen. Der Rekordversuch soll am 4. Juni auf der Rennstrecke Motorsport Arena Oschersleben stattfinden. Die voraussichtliche Geschwindigkeit soll zwischen 10 und 20 Stundenkilometern liegen. Der aktuelle Weltrekord im Lkw-Rückwärtsfahren liegt derzeit bei rund 89 Kilometern und wurde im Jahr 2020 mit einem Diesel-Lkw in den USA aufgestellt.

Hyundai Motor hat ein neues Wasserstoff-Fahrzeug für den nordamerikanischen Markt vorgestellt. Der sogenannte Xcient Fuel Cell soll eine zentrale Rolle in Hyundais Plänen spielen, den Güterverkehr in Nordamerika sauberer zu gestalten.  Das Serienmodell ist mit einem 180 kW starken Brennstoffzellensystem ausgestattet. Zwei 90-kW-Stacks sorgen für die Energieerzeugung. Ein zusätzlicher Akku mit 72 kWh Kapazität unterstützt den Betrieb.  Der Elektromotorsoll dabei eine Leistung von 350 kW liefern und ein Drehmoment von 2237 Nm bereitstellen. Unter optimalen Bedingungen soll eine Reichweite von bis zu 724 Kilometern möglich sein. Insgesamt zehn Wasserstofftanks sollen dazu eine Gesamtkapazität von rund 68 Kilogramm ermöglichen.

Peterbilt hat sein Portfolio um den 567EV erweitert, eine vollelektrische Zugmaschine, die speziell für den Einsatz im Bau- und Verteilerverkehr konzipiert ist. Das Fahrzeug basiert auf dem Modell 567 und nutzt den PACCAR ePowertrain, der eine Leistung von bis zu 670 PS und ein Drehmoment von 2.508 Nm liefern soll. Die Batterieoptionen reichen von 240 bis 540 kWh, was je nach Konfiguration eine Reichweite von bis zu 240 KilomeFür den europäischen Markt plant Tesla den Semi ab 2026 anzubieten, wobei Anpassungen an europäische Vorschriften und Marktanforderungen erforderlich sind.