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Mercedes-Benz Vans, Renault Trucks, Milence und mehr
Mercedes-Benz Vans teasert Showcar "Vision V" an, Renault Trucks präsentiert fünfachsigen Elektro-Fahrmischer E-Tech C 10×4, Milence nimmt erstes Megawatt-Ladesystem in Betrieb, Bosch präsentiert 800-Volt-Elektroantrieb für Baumaschinen und Projekt IMoGer testet flexible E-Vans für ÖPNV und Gütertransport - das sind die Top News der Woche 10 des Jahres 2025.
Mercedes-Benz Vans teasert Showcar "Vision V" an, Renault Trucks präsentiert fünfachsigen Elektro-Fahrmischer E-Tech C 10×4, Milence nimmt erstes Megawatt-Ladesystem in Betrieb, Bosch präsentiert 800-Volt-Elektroantrieb für Baumaschinen und Projekt IMoGer testet flexible E-Vans für ÖPNV und Gütertransport - das sind die Top News der Woche 10 des Jahres 2025.
- 1. Mercedes-Benz Vans teasert Showcar "Vision V" an
- 2. Weltpremiere: Renault Trucks präsentiert fünfachsigen Elektro-Fahrmischer E-Tech C 10×4
- 3. Milence nimmt erstes Megawatt-Ladesystem in Betrieb
- 4. Bosch präsentiert 800-Volt-Elektroantrieb für Baumaschinen
- 5. Projekt IMoGer testet flexible E-Vans für ÖPNV und Gütertransport

Mercedes-Benz Vans hat mit dem Showcar "Vision V" einen Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung seiner Transporter gegeben. Das Konzeptfahrzeug soll laut Presseinformation einen großzügigen Raum mit maximaler Exklusivität kombinieren und traditionelle Handwerkskunst mit modernem, technikorientiertem Design. Die Enthüllung des Vision V ist für April 2025 geplant.
Ab 2026 wird die modulare und skalierbare Van Electric Architecture (VAN.EA) die Basis für eine neue Ära der Mercedes-Benz Vans bilden. Diese Plattform soll ein vielfältiges Modellportfolio ermöglichen, das von Familienfahrzeugen über exklusive VIP-Shuttles bis hin zu luxuriösen Limousinen reichen und unterschiedliche Kundenbedürfnisse adressieren soll.


In Zusammenarbeit mit dem Betontransport-Spezialisten Schwing Stetter hat Renault Trucks den E-Tech C 10×4 entwickelt, einen fünfachsigen, vollelektrischen Fahrmischer. Dieses Modell soll bis zu 10 Kubikmeter Beton transportieren und damit eine nachhaltige Alternative für die Bauindustrie darstellen. Trotz des zusätzlichen Gewichts der Batterien soll die fünfachsige Konstruktion eine hohe Nutzlast ermöglichen, ohne die Manövrierfähigkeit einzuschränken. Konkrete technische Daten zu Leistung, Energiegehalt und Ladeleistung sind noch nicht bekannt. Die Reichweite soll bei 110 Kilometer liegen. Mit einer 45-minütigen Zwischenladung sollen 140 Kilometer Reichweite möglich sein. Der E-Tech C 10×4 soll erstmals im April 2025 der gezeigt werden.


Der Lkw-Ladeparkbetreiber Milence hat im Hafen Antwerpen-Brügge seine ersten Megawatt-Ladestationen (MCS) in Betrieb genommen. Diese Technologie ermöglicht es, Elektro-Lkw deutlich schneller zu laden als mit bisherigen CCS-Systemen. Die MCS-Lader sollen dabei mit einer Leistung von bis zu 1.440 kW (1.500 A, 1.000 V) betrieben werden, können was die Ladezeiten um etwa 90 Prozent reduzieren soll. Milence plant, bis 2027 insgesamt 284 MCS-Ladepunkte an 71 Standorten in zehn EU-Mitgliedstaaten aufzubauen, darunter Deutschland, Belgien und Frankreich.


Bosch hat einen neuen 800-Volt-Elektroantrieb für Baumaschinen entwickelt. Das System besteht aus dem Elektromotor SMG230 und einem Inverter mit Siliziumkarbid-Powermodulen. Der Motor ist für Systemspannungen von 400 bis 850 Volt ausgelegt und soll eine Dauerleistung von bis zu 200 Kilowatt sowie ein Drehmoment von rund 250 Newtonmetern bieten. Kurzfristig sollen sogar bis zu 550 Newtonmeter Drehmoment bereitgestellt werden. Durch die 800-Volt-Technologie sollem die Leistungsdichte signifikant erhöht werden, was kompaktere Maße und geringeres Gewicht ermöglichen soll. So soll der Inverter einen Wirkungsgrad von über 99 Prozent erreichen.


Im Rahmen des Projekts IMoGer untersucht ein Team aus Wissenschaft und Wirtschaft derzeit die Einsatzmöglichkeiten von modularen E-Vans im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und im Gütertransport. So soll in Braunschweig eine Flotte von Fahrzeugen des Typs U-Shift getestet werden, unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre flexible Bauweise aus, die einen schnellen Umbau zwischen verschiedenen Einsatzszenarien ermöglichen sollen. Die Sicherheit des Gesamtsystems wird dabei laut den Verantwortlichen durch eine technische Aufsicht und unterstützende, intelligente Verkehrsinfrastruktur gewährleistet. Ziel des Projekts ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit im urbanen Verkehr zu steigern, indem flexible und umweltfreundliche Transportlösungen erprobt werden. IMoGer soll unterdessen nicht nur die Grundlagen für den Regelbetrieb eines entsprechenden automatisierten Angebotes schaffen, sondern auch den Weg „für den gesamten Prozess von der Zulassung bis zur praktischen Anwendung“ bereiten, wie es in einer Mitteilung heißt.
