News der Woche

Siemens, MAN Truck & Bus, Hyundai, Iveco, Navistar und vieles mehr

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Beitrag vom 19. März 2024

Siemens und MAN fordern in einem Whitepaper den schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur, Hyundai und Iveco planen eine Kooperation bei elektrischen Schwerlast-Lkws für europäische Märkte, die TRATON-Unternehmen Scania, MAN und Navistar verkünden eine Partnerschaft mit Plus zum autonomen Fahren, Mack Trucks experimentiert mit einem E-Lkw und Gas-Generator, Credobus präsentiert einen neuen Elektrobus, ein Konsortium arbeitet am Brennstoffzellensystem für Flussschiffe und  Gerüchte zur Produktion des Tesla Semi im deutschen Tesla-Werk in Grünheide – das sind unsere News in der zwölften Woche des Jahres 2024. 

Siemens und MAN fordern in einem Whitepaper den schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur, Hyundai und Iveco planen eine Kooperation bei elektrischen Schwerlast-Lkws für europäische Märkte, die TRATON-Unternehmen Scania, MAN und Navistar verkünden eine Partnerschaft mit Plus zum autonomen Fahren, Mack Trucks experimentiert mit einem E-Lkw und Gas-Generator, Credobus präsentiert einen neuen Elektrobus, ein Konsortium arbeitet am Brennstoffzellensystem für Flussschiffe und  Gerüchte zur Produktion des Tesla Semi im deutschen Tesla-Werk in Grünheide – das sind unsere News in der zwölften Woche des Jahres 2024. 

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Beitrag vom 19. März 2024

Siemens Smart Infrastructure und MAN Truck & Bus haben ein White Paper namens "Szenarien für einen klimaneutralen Straßengüterverkehr in Deutschland" veröffentlicht, jenes auf die dringende Notwendigkeit eines schnelleren Ausbaus der Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge hinweist. In dem Dokument betonen die Unternehmen die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche, um klimaneutrale Szenarien für den Straßengüterverkehr zu realisieren. So sei die Ladeinfrastruktur der "größte Schmerzpunkt” beim Übergang zur klimaneutralen Mobilität, so Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus. Es benötige bis 2030 etwa 10.000 öffentliche Lkw-Ladepunkte, davon 4.000 mit Megawatt-Ladesystem, um die Ziele der Bundesregierung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im schweren Straßengüterverkehr zu erreichen. Das White Paper schlägt konkrete Maßnahmen vor, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen, darunter die Bereitstellung hoher Anschlussleistungen und ausreichender Flächen, die frühzeitige Einbindung von Netzbetreibern in die Netzplanung und Standortfindung und die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für das Genehmigungsverfahren zum Netzanschluss, eine Anschubfinanzierung für elektrische Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur, um finanzielle Planungssicherheit für die Betreiber zu gewährleisten, sowie die weitere Förderung von Standardisierungsbemühungen. Das gesamte Whitepaper können Sie hier lesen:

Whitepaper lesen
(c) MAN Truck & Bus

Hyundai und die Iveco Group wollen ihre Kräfte bündeln und haben eine Kooperation bei der Entwicklung und dem Einsatz von elektrischen Schwerlast-Lkw in Europa angekündigt – und zwar sowohl für batterieelektrische als auch Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Durch die Nutzung der fortschrittlichen Technologien und Ressourcen wolle man den Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft beschleunigen, so die beiden Unternehmen.  2022 hatte Hyundai und Iveco bereits eine Partnerschaft für elektrische Nutzfahrzeuge verkündet. Im Zuge dessen wurde bereits der Transporter Iveco eDaily FCEV und der Bus E-Way H2 vorgestellt. Dazu kündigten beide Unternehmen in diesem Februar ein gemeinsames leichtes Batterie-elektrisches Nutzfahrzeug angekündigt. 

Dazu unterschrieb Iveco in diesen Tagen mit Ford Trucks auch ein unverbindliches Memorandum of Understanding (MoU), um eine mögliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines neuen Fahrerhauses für schwere Nutzfahrzeuge zu prüfen. 

(c) AdobeStock

Die Traton Marken  Scania, MAN und Navistar verstärken ihre Bemühungen in der Entwicklung autonomer Lkw durch eine Kooperation mit dem US-Unternehmen Plus. Ziel ist es, bereits im Jahr 2024 mit Erprobungen im realen Praxiseinsatz zu beginnen. Die Tests sollen sowohl in den USA als auch in Europa stattfinden, wobei die Lkws derzeit aktuell zwischen Södertälje und Nyköping in Schweden unterwegs sind. Die Entwicklung soll darauf abzielen, autonome Lkws nach SAE-Level 4 für weltweite Einsätze im Hub-to-Hub-Betrieb in Serie zu produzieren.

(c) Scania Traton

Mack Truck hat einen E-Lkw vorgestellt, der mit einem Gas-betriebenen Stromgenerator ausgestattet ist. Der als MD Electric bezeichnete E-Lkw soll über eine 120-kW-Ladesäule hinter der Fahrerkabine verfügen, die es ermöglicht, den Elektro-Lkw unabhängig vom Stromnetz zu testen und aufzuladen.  Der Mack MD Electric selbst soll mit einem Permanentmagnet-Elektromotor ausgestattet sein und 260 PS bieten. Den dafür nötigen Strom bezieht die E-Maschine aus insgesamt 240 kWh fassenden NMC-Akkus, die eine Reichweite von bis zu 370 Kilometer ermöglichen sollen.

(c) Mack Trucks

Credobus, ein ungarischer Bushersteller, hat seinen neuen Elektrobus Electronell vorgestellt, der in zwei Varianten – als 12-Meter-Solobus und als 18-Meter-Gelenkbus – auf den Markt kommen soll. Der Electronell soll sich durch seine Leichtbauweise auszeichnen, die eine effizientere Nutzung der Batteriekapazität ermöglichen soll. Mit einer Gesamtbatteriekapazität von 294 kWh für den Solobus verspricht Credobus zudem Reichweiten von 300 Kilometern. Der Elektroantrieb soll dazu eine Spitzenleistung von 410 kW bieten.  Credobus plant, den Electronell in der ersten und zweiten Jahreshälfte 2024 auf den Markt zu bringen, zunächst in Ungarn und später auch in anderen mittel- und osteuropäischen Ländern.

(c) Credobus

Ein Konsortium aus führenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeitet unter dem Namen RiverCell3 an einem 500 kW leistungsstarken, hybriden Brennstoffzellensystem für Flussschiffe.  Dieses System, das auf der Nutzung von Methanol basiert, soll bis Ende 2026 einen technologischen Reifegrad erreichen, der die Integration in ein Demonstratorschiff ermöglicht.  Darüber hinaus wollen die Beteiligten Simulationsmodelle und Softwaretools für den Betrieb von hybriden Energiesystemen schaffen und validieren. Geplant ist außerdem, das in RiverCell2 erstmalig entwickelte Brennstoffzellengenerator-System für Methanol (MFCS) zu größeren Brennstoffzellen-Modulen mit einer neuartigen Membrantechnologie weiterzuentwickeln und zu erproben. Als Partner dabei sind Unternehmen wie Meyer Neptun Engineering, Siemens Energy Global, Lloyd’s Register (EMEA-Niederlassung Deutschland) und die Hochschule Wismar – Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik.

(c) RiverCell3

Geelys Elektroauto-Marke Zeekr hat in China die Zulassung eines neuen Modells beantragt. Der Zeekr Mix ist eine Art Van, aber mit nur fünf Sitzplätzen und kleiner als Zeekrs großer Van 009. Vorgestellt soll das Fahrzeug angeblich im April auf der Beijing Auto Show und dann voraussichtlich 2025 auf den europäischen Markt kommen. Das berichtet das Online-Portal “Car News China”. 

Bei einem Besuch des Tesla-Werks in Grünheide in der Nähe von Berli hat Tesla-CEO Elon Musk die Produktion des elektrischen LKWs von Tesla, des Tesla Semi, für den Standort ins Spiel gebracht. Das berichtete unter anderem das „Hanndelsblatt“ unter Berufung auf einen Videomitschnitt.

(c) Tesla

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