Lars Krause, Markenvorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing von Volkswagen Nutzfahrzeuge

Können Sie Ihre Position und ihr Unternehmen kurz vorstellen? 

Als führender Hersteller leichter Nutzfahrzeuge gestaltet die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) den Waren-, Personen- und Dienstleistungsverkehr grundlegend neu und nachhaltig. Unsere Fahrzeuge befördern Bauarbeiter*innen, Familien und Abenteurer*innen, Brötchen, Pakete oder Surfbretter. Sie helfen jeden Tag unzähligen Menschen überall auf der Welt, einen guten Job zu machen, sie sind als mobile Werkstätten unterwegs und bringen Notärzte und Notärztinnen sowie Polizisten und Polizistinnen an ihre Einsatzorte.

An den Standorten in Hannover (D), Poznań (PL), Września (PL) und Pacheco (ARG) produzieren knapp 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Fahrzeuge für Gewerbe- und Privatkunden. Transporter, Multivan, Caddy, Crafter, Amarok und der ID. Buzz begeistern unsere Kunden jeden Tag.

VWN ist im Volkswagen Konzern zudem die Leitmarke für das autonome Fahren sowie für Mobilitätsdienstleistungen wie Mobility-as-a-Service und Transport-as-a-Service – Felder, in denen wir die Zukunft der Mobilität gestalten.

Seit Mitte 2021 verantworte ich – Lars Krause – als Markenvorstand die Bereiche Vertrieb und Marketing von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Lars Krause
Markenvorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing von Volkswagen Nutzfahrzeuge

Was bedeutet der IAA TRANSPORTATION Slogan „People and Goods On The Move“ für Sie?

Dieser Slogan passt perfekt zu unserem Markenversprechen: Wir transportieren Erfolg, Freiheit und Zukunft. Denn wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden die Mobilität von morgen gestalten. Und zwar mit allen Anforderungen an saubere, intelligente und nachhaltige Lösungen.

Was erhoffen Sie sich von der IAA TRANSPORTATION 2024?

Messen, und insbesondere die IAA Transportation hier bei uns in Hannover, geben uns die Gelegenheit mit unseren Kundinnen und Kunden und unseren Partnern zusammenzukommen, ihre Bedürfnisse zu verstehen, uns aktiv auszutauschen. Zudem ermöglicht die Messe die Vernetzung auch mit neuen Playern, die mit Lösungen für die Branche neu auftreten. Hier bietet die IAA Transportation auch 2024 wieder eine sehr gute Plattform.  
 

Welches Thema werden Sie auf der IAA TRANSPORTATION 2024 vorstellen?

Allen voran feiern wir natürlich die Weltpremiere unseres neuen Transporters, wahrscheinlich das wichtigste Fahrzeug von VWN für Gewerbekunden: komplett neu, erstmals mit allen Antriebs-Varianten. 2024 bereits unsere dritte Premiere nach dem ID. Buzz GTX und dem neuen California auf Basis des Multivan. Wir nutzen die Messe natürlich auch, um unser breites Portfolio insgesamt zu präsentieren, zum Beispiel das neue California Universe, dass wir erst kurz vor Messestart vorstellen. Ein Besuch lohnt sich also wirklich für alle Besucherinnen und Besucher.

In welchem Bereich des Transport- und Logistiksektors sehen Sie das größte Potenzial und wo den größten Aufholbedarf?

Das größte Potenzial – und darum das wichtigste Zukunftsthema - ist aus unserer Sicht das autonome Fahren und damit die Services für Mobilitäts- und Transportlösungen (Maas/TaaS). Hier eröffnen sich riesige Chancen für unsere Branche. Wir sind jetzt in der Phase in der sich entscheidet, wer mit dem Thema am besten aus den Laboren auf die Straße kommt und die richtigen Services entwickelt. Da wollen und werden wir eine wichtige Rolle spielen. Mit MOIA in Hamburg sind wir da beispielweise auf einem sehr guten Weg.
 

Die IAA TRANSPORTATION ist die führende globale Leitplattform für Nutzfahrzeuge, Transport und Logistik. Sie bringt Innovatoren aus sämtlichen Spektren der Mobilität zusammen. Mit wem wollen Sie sich im kommenden September vernetzen und warum?

Man sieht an den Ausstellern, aber auch an den Teilnehmern der VDA Conference, wie breit und vernetzt die Branche schon ist: Neben OEMs und Zulieferern, sehe ich zum Beispiel auch die Energie-Wirtschaft und viele IT-Anbieter. Und das ist gut so. Nur in der Vernetzung werden wir Zukunftsthemen meistern: Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung etc. Und es ist gut, dass die Politik prominent vertreten ist – denn es geht auch um die richtigen Rahmenbedingungen.
 

Der Wandel im Transport- und Logistiksektor hin zu den nachhaltigen Lösungen ist groß. Wie lautet Ihre Vision für den Sektor in 20 Jahren?

Der Sektor wird in 20 Jahren weitgehend elektrifiziert und emissionsfrei sowie hoch automatisiert sein. So leisten wir unseren Beitrag für saubere, sichere und effiziente Mobilität – und damit für lebenswerte Städte und Metropolen.

 

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